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Erdbeeren im Gestrüpp

werden auch rot, süß und saftig

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Ich weiß, so sieht kein typisches Erdbeerbeet aus. Bei mir wachsen Erdbeeren auch im Gestrüpp. Und ich habe das Gefühl, daß sie dort sogar besser wachsen als in Reih und Glied.

 

Zugegeben: Beim Ernten wird es etwas schwierig. Es ist gar nicht so einfach nicht auf die schönen roten Beeren zu treten und sie zu ernten. Aber das ist dann auch immer ein kleines Abenteuer.

 

Zwischen vielen verschiedenen Pflanzen, hier zwischen Wermut, Johannisbeeren und Kornrade gemischt mit Walderdbeeren, Oregano, Wilder Minze und einer traurigen Stachelbeere (muß ich dringend umsetzen, sie fühlt sich dort nicht wohl) gedeihen meine Erdbeeren sogar Schneckenfrei. Ich habe Schnecken im Garten, gar keine Frage: Weinbergschnecken und große getigerte Nackt-Schnecken. Aber sie richten kaum Schaden an, im Gegenteil: Die getigerten Nackt-Schnecken sitzen auch im Kompost und vertilgen Laub, also Abfall. Meine Beete sind fast Schneckenfrei und das ohne Chemie, ohne komplizierte Fallen, ohne Zäune etc.

 

kleine und große Erdbeeren

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Die ersten Waldbeeren sind reif. Die großen "normalen" Erdbeeren beginnen im Juni rot zu werden, sie brauchen noch ein wenig Zeit.

 

Flora und Fauna Willkommen heißen

"Herzlich Willkommen" - so begrüße ich all meine Pflanzen. Egal ob ich sie kaufe oder ob ich die Pflanzen in meinem Garten umsetze. Ich plaudere ein wenig mit ihnen. Denn Pflanzen und Tiere sind meine Begleiter rund ums Jahr. Flora und Fauna tun meiner Seele gut. Sie sind ein Teil von mir. Und so plaudere ich mit ihnen und erzähle ihnen warum ich sie nun hierhin oder dorthin umsetze und heiße sie in meinem Garten Willkommen.

 

Loch buddeln, schlämmen

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Wird eine neue Pflanze eingesetzt oder umgesetzt buddel ich ein Loch. Das Pflanzloch wird ausgiebig gewässert, richtig geschlämmt, also eine große Pfütze entsteht. Mit etwas gut verrottetem Kompost kommt meine neue Pflanze dorthinein. Das Schlämmen hat den großen Vorteil, daß sich die nun matschige Erde um die Wurzeln herum legt, es entstehen keine Luftlöcher in der Erde. Über den Kompost kommt Leben und Nährstoffe mit in den Wuzelbereich. Die Pflanze ist so gut versorgt und kann über ihre Wurzeln Wasser und Nährstoffe aufnehmen.

 

Abdecken mit Mulch aus Holz, Blättern oder Gras: was eben da ist. So trocknet die Pflanzstelle nicht so schnell wieder aus.

 

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Hier wachsen Erdbeeren, Pimpernelle, Walderdbeeren (hellgrüne Blätter), Pfirsich-Salbei, Wilder Majoran, Gras, Blutampfer und Muskateller-Salbei (rechts oben im Bild) zusammen.

 

fast nicht Gießen

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Diese Beete werden fast nie gewässert. Es sei denn im Hochsommer sehen die Pflanzen arg mitgenommen aus. Ansonsten lasse ich sie so wie sie sind. Sie überleben auch trockene Tage ohne gleich zu vertrocknen.

 

Zuviel Gießen verwöhnt die Pflanzen und die Wurzeln bilden sich anders aus, als wenn die Pflanze selbst nach Wasser suchen muß.

 

Ich mulche die Beete mit dem was im Garten zur Verfügung steht: von Tannennadeln, Blütenblättern, Rasenschnitt oder Blättern. Nicht zu viel, daß es nicht zu naß oder gar matschig wird und nicht zu wenig, daß der Mulch die Feuchtigkeit hält. Die Menge ist je nach Mulchmaterial unterschiedlich. Darunter kribbelt und krabbelt es dann: Regenwürmer kommen in die oberen Schichten und lockern und düngen den Boden.

 

Und ich muß fast nichts tun.

 


Viel Freude!


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