meine Werte

über das große WARUM

copyright www.birthe.eu Birthe Sülwald meine Werte über das große Warum

Das große WARUM beschäftigt mich seit einiger Zeit. Ich komme mit mir, meinen Ideen und der monetären Umsetzung nicht voran und ich habe lange Zeit den Haken nicht gefunden.

 

Heute Morgen habe ich mit meiner Freundin telefoniert und die hat mir den Tip gegeben meine persönlichen 10 Werte auf kleine Zettel zu schreiben und diese dann nach Wichtigkeit zu sortieren. Ich sollte mir bei der Anordnung der 10 Werte Gedanken machen wieso etwas wichtiger oder unwichtiger als etwas anderes.

 

Nun, das ging dann ganz schnell. Und darüber bin ich immer noch ganz verwundert.

Es ist wirklich spannend, daß ich im Grunde genommen alles weiß. Auch wenn ich deswegen noch lange nicht weiß, wie es nun weiter geht, aber das ist eine andere Geschichte.

 

das Leben

Über Allem steht das Leben. Das Leben als solches, das Leben eines Bakteriums, einer Pflanze, einer Ameise, eines Dinosauriers, das Leben, das überall zu finden ist.

 

Das Leben ist unser aller Ursprung.

 

Liebe

Ohne Liebe gäbe es kein Leben. Liebe im Sinne von Wohlwollen, Unterstützung, Empfängnis (Empfangen von Schönheit und Liebe) und Zärtlichkeit den Dingen, den Pflanzen, den Tieren gegenüber.

 

Der Mensch ist auch noch da, aber aus meiner Sicht ist der Mensch eher ein Störenfried auf dieser Erde. Und ich weiß nicht, wieso der Mensch soviel Gutes und Schönes wider besseren Wissens zerstört. Darüber empfinde ich tiefe Trauer. Das der Mensch sich gegenseitig zerstört, verletzt, bekriegt ist da nur konsequent. Ich empfinde viel tiefere Trauer gegenüber der von Menschen gemachten Zerstörung von Flora und Fauna und deren Lebensräume.

 

Diese Erde ist unser Lebensraum und es ist abstrus im Weltall nach neuen Welten zu suchen, als könne man diese Erde leicht verlassen und andere Welten leicht erobern- aber das ist ja unsere Mentalität: erobern und entdecken, was längst mit Leben gefüllt ist. Das bedeutet auch Zerstörung zu säen, wo Liebe wohnt. Komisch, daß das nicht bestraft wird.

 

Als Designerin fällt mir manchmal auf, daß ich etwas nicht mag, obwohl alles stimmig scheint: die Farben, die Herstellungsart, die Materialien. Und dann fällt mir plötzlich auf, daß die Liebe fehlt. Mir fehlt die Liebe- in Dingen, im Essen, in Städten- kurzum: Wenn die Menschheit sich selbst verliert, verliert sie auch die Liebe und ist gesteuert von was eigentlich? Konsum? Macht? Gier?

 

Wo ist die Liebe?

Die Liebe ist Begleiter und Ausgangspunkt.

 

Intuition und Großherzigkeit

Immer wenn ich nicht auf mich selbst gehört habe, damit meine ich auf mein eigenes Herz; immer wenn ich auf den Verstand oder die schlauen Menschen um mich herum gehört habe, dann war das ganz blöd.

 

Intuition ist wichtiger denn je, denn die Stimmen um uns herum werden immer lauter.

 

Großherzigkeit: Ich liebe große Herzen. Aus meiner Sicht hat Großherzigkeit etwas mit bedingungsloser Liebe zu tun, mit Wohlwollen trotz anderer Meinung und Unterstützungsbereitschaft. Wie weit das dann tatsächlich umsetzbar ist, das ist eine andere Frage.

 

Natur

  • Achtung und Respekt vor Flora und Fauna
  • Verbundenheit zur Natur
  • Glaube an die Natur

 

Ich wundere mich immer wieder, warum Leben nicht schützenswert ist und das Leben von Tier und Pflanze immer wieder nebensächlich ist. Pflanzen produzieren unseren Sauerstoff, ohne Pflanzen könnten wir hier auf dieser Erde nicht leben. Pflanzen und Tiere ernähren uns auf vielfältige Art und Weise.

 

In einer anderen Welt müßte ich darüber gar nicht schreiben. Was für mich wahr ist, stößt bei Anderen auf Unverständnis. In meiner Idealwelt hätten Flora und Fauna eigene Rechte. Denn sie erfüllen ihre Pflichten, ihren Teil, ihre Aufgaben: Sauerstoff-Produzent, Heilpflanze, Nahrung, Schmusekater oder Aasverwerter: Jedes Lebewesen (und ich meine auch Pflanzen, Pilze und Bakterien) hat eine Aufgabe in dieser großartigen Welt. Es ist ein Puzzle, das nicht einfach zu verstehen ist, aber man muß dieses Puzzle ja auch gar nicht verstehen.

 

Gerechtigkeit, Contenance und Wahrheit

Ich glaube weder an eine absolute Gerechtigkeit noch an eine absolute Wahrheit. Denn aus unterschiedlichen Blickwinkeln scheint es für eine Situation manchmal viele Gerechtigkeiten und viele Wahrheiten zu geben. Der Wahrheit hinterherzurennen empfinde ich mittlwerweile als Zeitverschwendung.

 

Dennoch sind Gerechtigkeit und Wahrheit Stützen unserer modernen Gesellschaft. Contenance (Haltung) bewahre ich, um diese Welt auszuhalten.

Ich habe meine Wahrheit, meine Gerechtigkeit und meine Contenance gefunden.

 

Fazit?

  1. Ich passe mit meinen Werten nicht unbedingt in diese Welt.
  2. Das wußte ich auch schon früher.
  3. Ich bin Forscherin (im übertragenen Sinne), ich bin auf der Suche.
  4. Nun weiß ich endlich, wieso ich kein Geld mit leichtem Herzen, unbeschwingt und frei verdienen kann. Weil ich im Grunde meines Herzen die moderne Gesellschaft permanent in Frage stelle. Leider habe ich keine Lösungen parat.
  5. Wo finde ich meine Ideale?
  6. Wie könnte eine Lösung aussehen?
  7. Wieso bin ich Köchin? - Weil ich etwas machen wollte, was der Welt nicht schadet; essen müssen wir alle, sonst sterben wir.
  8. Wieso bin ich Designerin geworden, es paßt doch gar nicht zu meinem Umwelt-Natur-Gedanken..? Weil ich dachte, daß die Unis von heute sich mit Umweltgedanken auseinander setzen, weil ich dachte, daß das normale Themen seien. Das die Erde häßlich durch Müllberge wird ist nun nicht gerade neu, sondern seit Jahrzehnten bekannt.
  9. Ich bin Designerin geworden, weil das Gestalten von Leben, Dingen und Umgebung zum Leben dazugehört. Aber die Rahmenbedingungen stimmen heute nicht, es gibt keine Regeln, die gut für die Natur wären. Es gibt nur Regeln, die gut für Menschen sind.
  10. Ich werde Rechtsanwältin für die Natur. Ich kann nicht nochmal eine Ausbildung bzw. ein Studium machen, ich kann nicht alles lernen, denn das kostet Zeit und Geld.
  11. Ich begegne besonderen und außergewöhnlichen Menschen.
  12. Ich schreibe ein Buch über meine eigene Philosophie, zur Klärung meiner Gedanken.
  13. Meine eigene Philosophie ist Ausgangsbasis für mein Design, für meine Geschichten, für mein Handeln, für die Sicht auf die Dinge, für mein Leben. Das weiß ich schon lange, aber ich kann und konnte das nicht so richtig in Worte fassen, weil ich immer nicht verstanden habe, was den Menschen um mich herum fehlt. Ich glaube nun, daß diese innige Verbundenheit zur Natur fehlt und dabei geht es nicht ums Wandern oder Gärtnern, sondern um Respekt und Achtung vor unserer Natur, vor Flora und Fauna dieser unserer Welt.

Was sind deine Werte?


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