Herbstblumen

Es blüht immer noch bunt.

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Mitte Oktober beginnt in Bremen eine der ältesten Volksfeste, der Bremer Freimarkt.

In meiner Erinnerung ist es dann schon recht kühl, man geht nicht selten im Wintermantel dorthin. Ungemütliches Wetter, häufig mit Regen und Wind beginnt in Bremen die "Fünfte Jahreszeit"- "Ischa Freimaak" und das seit fast 1.000 Jahren!

 

Im Garten blüht und summt es dennoch. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, daß der Sommer schon wieder vorbei sein soll. Selbst meine Rosen tragen noch Knospen, einige Lavendel-Sorten blühen noch hübsch und die Bienen sind fleißig am Arbeiten.

 

Obwohl die Blätter sich an den Bäumen verfärben, die ersten Herbst-Stürme sich ankündigen, die Abende kürzer werden blüht ein buntes Bunt im Garten.

 

Tagethes, einjährig

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Dieses Jahr freue ich mich besonders über die vielen leuchtenen Tagethes, die selbst in der Dämmerung noch leuchten. Ich hatte sie zwischen die Rosen gesät. Obwohl ich die Rosen im Frühjahr mit Kompost gedüngt hatte waren die Tagethes bei mir anfangs ziemlich mickrig. Dafür hören sie jetzt gar nicht wieder auf zu blühen. Und darüber freue ich mich wirklich sehr.

 

Die verblühten Tagethes lasse ich an der Blume trocknen und dann pflücke ich die Samen. Ich verteile immer ein par Samen direkt ins Beet. Die restlichen Samen verpacke ich luftdicht in einer alten Tabakdose. So war das auch schon bei meiner Oma.

 

Wichtig beim Einkauf sind Samenfeste Sorten!

 

Zinnien, einjährig

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Zinnien muß man leider immer wieder neu aussähen. Und ich war dieses Jahr so doof, ich habe die kleinen Zinnien-Pflanzen mit Unkraut verwechselt und einige rausgerissen. Gut, daß ich nicht regelmäßig Unkraut zupfe, denn so haben manche überlebt....

 

Es gibt sie in zahlreichen Farben. Es sind auch gute Schnittblumen, sie halten sich gut in der Vase. Ich liebe diese Blumen sehr. Dieses Jahr habe ich sie zwischen die Iris gesät. Denn jetzt, wo die Iris schon lange verblüht ist blühen die Zinnien und beglücken mich mit ihren schönen Farben und Formen.

 

Fetthenne, mehrjährig

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Ich liebe diese Pflanze, sie erinnert mich an den Norden. Und so habe ich sie an verschiedenen Stellen im Garten direkt in die Erde gepflanzt. Da kann sie schön groß werden und sich auch besser ausbreiten als im Topf.

 

Ich habe die Fetthenne auch in einen Topf gepflanzt um eine blöde dunkle Ecke zu kaschieren. Denn die Blätter bleiben grün und saftig. Die Winter hat sie gut überstanden.

 

Die verblühten Blüten lasse ich dran, denn sie färben sich in ein tiefes Dunkelrot.

 

Cosmea, einjährig

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Cosmea liebe ich auch sehr. Ich mag ihr filigranes Kraut und ihre hübsche Farbe. Sie soll Schnecken abhalten und ist auch in den "Anti-Schnecken-Blumen"-Packungen enthalten. Cosmea wächst bei mir überall und jedes Jahr an anderer Stelle.

 

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Das ist auch eine Cosmea, schön, nicht wahr?

 

Schokoladenblume, mehrjährig

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Schokoladenblumen sollen laut Verkäufer nach Schokolade riechen. Im ersten Jahr war das auch so. Aber nun riechen wir seit 3 Jahren keine Schokolade mehr...

 

Trotzdem freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, wenn die Schokoladenblume Knospen trägt. Wir haben sie als Abschluß zur Rasenkante gesetzt. Den ganzen Sommer ist ihr Kraut ganz unscheinbar und man vermutet überhaupt gar nichts. Erst im Herbst, wenn alle anderen Blumen wieder verblühen, fängt sie an sich bemerkbar zu machen.

 

Was blüht jetzt noch?

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  • Astern (sind mehrjährig)
  • Kapuzinerkresse (Kann man essen oder als Schmuck pflanzen)
  • Geranien (die selbst ausgesäten wachsen und blühen generell etwas später)
  • Sonnenblumen (brauchen häufig eine Stütze/ Mauer/ Zaun, sonst fallen sie um)
  • Ringelblumen (sind jetzt am verblühen, aber manche halten noch durch)
  • Anemone (sind mehrjährig)
  • Lavendel (je nach Sorte)
  • Dahlien (Muß man im Keller überwintern, außerdem jedes Jahr ein- und wieder ausbuddeln. Lohnt sich, viele Farben, lange Blühdauer.)

 


Bis bald!


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