Phacelia`s Pollen-Party

summende Gäste

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Phacelia und eine Erdhummel "Bombus terrestris"

Einladung

Ich lade gerne ein. Es macht mir Freude Freunde zu bewirten. Ich sitze gerne am Tisch und plaudere ein wenig. Auch im Garten laden wir regelmäßig ein.

 

Speziell für kleine summende Gäste habe ich solche Pflanzen angebaut, auf die die kleinen summenden Gäste total fliegen.

 

copyright www.birthe.eu Birthe Sülwald Ackerhummel und Phacelia
copyright www.birthe.eu Birthe Sülwald Ackerhummel und Phacelia
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Phacelia

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Phacelia, dahinter Ringelblumen

Darf ich vorstellen? Dies sind die wunderschönen Blüten der Phacelia. Phacelia ist betörend und anziehend, sie wirkt wie ein Magnet. Gerne sitze ich an meinem Beet neben ihr und beobachte das Treiben und Summen.

 

Phacelia ist einjährig, daß bedeutet sie wird ausgesät. Bei mir sät sie sich selbst aus. Ich lasse sie an Ort und Stelle stehen, selbst wenn das manchmal unpraktisch ist. Ich habe gehört, daß Schnecken Phacelia meiden.

 

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Biene kopfüber in einer Phacelia-Blüte

20.000 Bienenarten weltweit

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Ich war ziemlich überrascht, als ich las, wieviele Bienenarten es gibt.

 

Nicht jede Biene fliegt jede Blüte an. Bienen-Arten sind jeweils auf bestimmte Pflanzen festgelegt. Das ist wichtig zu wissen, denn deshalb sind Mischkulturen wichtig. Bei großen Monokulturen können bestimmte Bienen-Arten kein Futter finden. Und das ist deshalb tragisch, da Bienen sehr viele Kilometer fliegen. Wenn sie sich nun in eine Monokultur "verfliegen" und nicht rechtzeitig Futter finden, verenden sie.

 

Wenn vom Bienensterben die Rede ist, bestrifft das nicht nur unsere Honig-Bienen, sondern alle Bienen. Nicht nur Honig-Bienen bestäuben die Blüten unserer Lebensmittel, sondern auch die zahlreichen anderen Bienenarten. Umso wichtiger ist es, an alle Bienen zu denken.

 

Die Hummeln (Bombus) und die Honigbienen (Apis) sind jeweils nur eine Gattung in der Unterfamilie "Apinae" der Familie der APIDAE. Darüber hinaus gibt es aber unzählige andere Unterfamilien mit vielen anderen Gattungen.

 

Trotz zahlreicher Bienenbücher kann ich keine Angaben über die genauen Bezeichnungen geben. Allein die "Bombus terrestris" ist für mich persönlich eindeutig zu erkennen.

 

 

Beinwell Blüten

Nicht nur Phacelia lädt ein, auch andere Pflanzen betören Bienen und Hummeln. Der Beinwell in unserem Garten war anfangs winzig, ein kleines Blättchen. Nun ist er ca. 1,20 hoch und mindestens 1 m im Durchmesser. Er liebt es feucht.

 

Beinwell ist gut für den Kompost, kann als Jauche verwendet werden und die großen Blätter sind guter Mulch, zum Beispiel für die Johannisbeeren.

 

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Bombus terrestris im Beinwell
copyright www.birthe.eu Birthe Sülwald Pollen an Biene
an den Hinterbeinen werden Pollen transportiert
copyright www.birthe.eu Birthe Sülwald Hummel

Wilde Bienen wild lassen

Ich finde die weichen Haare wunderschön, am liebsten möchte ich sie anfassen und kuscheln. Es scheint wie ein Wunder, daß es noch Arten gibt, die nicht kommerzialisiert sind.

 

Diese kleinen summenden Gäste bekommen meinen Respekt und meine Achtung, denn sie erledigen Arbeiten, die für uns so selbstverständlich sind. Heute ist es selbstverständlich, daß aus einer Blüte ein Apfel wird oder ein Pfirsich etc.

 

Ohne die Hilfe von rund 20.000 Bienen-Arten weltweit, würde unser Speiseplan ganz anders aussehen. Ganz abgesehen vom Honig, der ein Naturprodukt ist.

 

Phacelia hat für mich keinen direkten Nutzen, ich kann die Blüte nicht essen. Ihr Wert ist indirekt: Ich trage zur Vielfalt in Flora und Fauna bei. Und damit trage ich zu einer Vielfalt in unserer Natur bei.

 

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Enstehungsgeschichte dieser Fotos

Meine Schwester Lore Sülwald bat mich um Hummel-Fotos. So saß ich mit meiner Kamera immer wieder in meinen Beeten und habe die kleinen summenden Bienen und Hummeln fotografiert.

 

Es ist ein großer Unterschied, ob ich fotografiere oder ob ich nur beobachte. Denn beim Fotografieren liegt meine Konzentration auf dem Foto. Das bedeutet es ist eine Ergebnis-orientierte Tätigkeit.

 

Wenn ich einfach nur in meinem Beet stehe oder meine Blümchen anschaue, wenn ich den großen und kleinen Tieren und Insekten hinterher träume, dann passiert etwas mit meiner Seele. Und das ist das eigentliche Glück.

 

Was ich damit sagen möchte: Viel wichtiger als meine Fotos ist die Realität. Und deshalb fordere ich auf: Beobachte!

 

Denn egal, ob Bienen, Vögel, Pflanzen, Düfte: All das macht etwas Gutes mit uns.

 

Da geht es dann nicht um ein Ergebnis, sondern einfach nur ums Sein: Um das Erspüren in der Gegenwart zu leben, unabhängig von all den Ansprüchen, die uns umgeben.

 

Bis bald Biene!


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